OSZE – 2025 – 31. Ministerrat

OSZE – 2025 – 31. Ministerrat

Veröffentlicht am 6. Dezember 2024 um 12:00 - Aktualisiert am 24. Juni 2025 um 09:35

Monaco nimmt am 31. Treffen des OSZE-Ministerrats teil.

Isabelle Berro-Amadeï, Ministerin für Außenbeziehungen und Zusammenarbeit, nahm am 31. Ministerrat der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) teil, der am 5. und 6. Dezember 2024 in Malta stattfand. Sie wurde begleitet von S.E. Lorenzo Ravano, Botschafter und Ständiger Vertreter Monacos bei der OSZE, sowie von Jean-Laurent Imbert, dem stellvertretenden Ständigen Vertreter.

Das diesjährige Treffen stand unter dem Motto „Stärkung der Resilienz, Förderung der Sicherheit“ und vereinte mehr als 40 Außenminister. Erneut wurde es von dem Krieg in der Ukraine dominiert.

In ihrer Rede verurteilte Isabelle Berro-Amadeï die täglichen Verstöße gegen das Völkerrecht und die Grundfreiheiten in der Ukraine und bekräftigte die Unterstützung des Fürstentums für gefährdete Bevölkerungsgruppen durch die Finanzierung multilateraler Projekte. Sie wies auch darauf hin, dass die Stabilität der Mittelmeerregion angesichts der ernsten Lage im Nahen Osten eine weitere große Herausforderung darstellt.

Die Ministerin gratulierte zudem der maltesischen Präsidentschaft, deren Bemühungen zu einer Einigung über die Ernennung von vier hochrangigen OSZE-Funktionären führten. Feridun H. Sinirlioğlu (Türkei), Maria Telalian (Griechenland), Christophe Kamp (Niederlande) und Jan Braathu (Norwegen) wurden jeweils zum Generalsekretär, zur Direktorin des Büros für demokratische Institutionen und Menschenrechte, zum Hohen Kommissar für nationale Minderheiten und zum Beauftragten für Medienfreiheit der OSZE ernannt. Alle wurden für eine Amtszeit von drei Jahren bestellt.

Im Hinblick auf das Jahr 2025, das den fünfzigsten Jahrestag der Unterzeichnung der Schlussakte von Helsinki markiert – dem Gründungsdokument der OSZE – betonte Isabelle Berro-Amadeï erneut die Bedeutung eines multidimensionalen Sicherheitsansatzes.

Am Rande des Ministerrats führte die Ministerin bilaterale Gespräche mit ihren Amtskollegen aus Liechtenstein, Luxemburg, Portugal und Japan, bei denen verschiedene Themen von gemeinsamem Interesse erörtert wurden.