Monaco nimmt an der Wiederauffüllungskonferenz des Grünen Klimafonds teil
Veröffentlicht am 9. Oktober 2023 um 12:00 - Aktualisiert am 13. Februar 2025 um 11:39
S.E. Herr Lorenzo RAVANO, Botschafter von Monaco in Deutschland, vertrat das Fürstentum auf der Wiederauffüllungskonferenz des Grünen Klimafonds am 5. Oktober in Bonn (Deutschland). In diesem Rahmen bekräftigte er das Engagement der monegassischen Regierung, den Fonds mit 3,3 Millionen Euro für den Zeitraum 2024-2027 zu unterstützen.
Im Dienste der Umsetzung des Pariser Abkommens ist der Grüne Klimafonds heute eines der wichtigsten internationalen Solidaritätsinstrumente im Kampf gegen die Klimakrise. Er zielt darauf ab, Entwicklungsländer bei ihrem Übergang zu erneuerbaren Energien und ihrer Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels zu unterstützen.
Seit seiner Betriebsaufnahme im Jahr 2015 hat der Fonds bereits mehr als 12 Milliarden US-Dollar zur Unterstützung von 216 Projekten in 128 Entwicklungsländern bereitgestellt. Zusätzlich wurden 33 Milliarden US-Dollar an zusätzlichen Finanzierungen mobilisiert, insbesondere durch Partnerschaften mit dem privaten Sektor. Diese Projekte haben dazu beigetragen, 2,9 Milliarden Tonnen CO₂-Äquivalent zu vermeiden und die Widerstandsfähigkeit von fast einer Milliarde Menschen zu stärken.
Im Einklang mit seinen Verpflichtungen im Rahmen des Pariser Abkommens hat Monaco den Kampf gegen den Klimawandel zu einer seiner Prioritäten in der Entwicklungspolitik gemacht. Das Fürstentum unterstützt den Fonds seit seiner Gründung und hat seine finanzielle Beteiligung über die Jahre hinweg stetig erhöht. In der Periode 2020-2023 wurde Monaco zum weltweit größten Beitragszahler pro Kopf.
Mit diesem neuen ehrgeizigen Engagement, das eine Erhöhung von 10 % im Vergleich zur vorherigen Periode darstellt, sendet Monaco ein starkes Signal des Vertrauens in die Fähigkeit des Fonds, in den am stärksten gefährdeten Ländern bedeutende Klimaeffekte zu erzielen.
Das Fürstentum steht somit an der Seite großer Geberländer wie Frankreich, Deutschland und das Vereinigte Königreich, die ebenfalls ihre Unterstützung für den Fonds erneuert haben. Von den 25 Staaten, die auf der Konferenz eine finanzielle Zusage angekündigt haben, haben nur drei – darunter Monaco – diese Verpflichtung sofort durch die Unterzeichnung eines Beitragsabkommens konkretisiert.